Es weihnachtet sehr, oder?


Wenn man das nur wüsste! Es rummelt um einen herum wie wenn es kein Morgen gäbe, es wird gestresst und Schlange gestanden und geschimpft und sich geärgert, aber wegen was eigentlich? So gerne wir auch Geschenkartikel und schöne Sachen zu Weihnachten und anderen Anlässen verkaufen, so geht es aber immer darum, eine Freude zu machen und diese auch selbst zu haben. Irgendwie scheint das so ein bißchen flöten gegangen zu sein mit all dem Virus-Gedöhns und was man alles darf und was schon wieder nicht mehr. Wie schade wenn Weihnachten dabei zu einer Tour de Force wird und das Stille und Sanfte und Weihnachtliche aus dem Fenster fliegt. Es ist viel in diesen Tagen und man kann gerne auch mal Weihnachten ausfallen lassen, wenn's einem zuviel wird. Es gibt keine Strafpunkte dafür, versprochen. Man darf das, speziell wenn das eigene Leben oder das der anderen bedroht ist. Es ist in keiner Weise egoistisch, wenn man sich um die eigene Gesundheit sorgt und kümmert, und dadurch um die der anderen. Das wäre natürlich. Das wäre normal. Die Normalität, zu der viele so schnell wie möglich zurück wollen, liegt in der Rücksichtnahme auf andere. Das ist ein sehr wertvolles und kostbares Geschenk, eines, das sich nicht in Papier und Schleife packen lässt, eines, das leise daher kommt, in Demut und Dankbarkeit für das, was man schon hat. Eines, das sich lohnt, öfter zu verschenken. Und eines, das zurückkommt. Was will man mehr, ob nun zu Weihnachten oder an jedem lausigen Tag der Woche? Frohe Weihnachten. Herzstücke